Mittwoch, 29. August 2012

Darf’s ein bisschen mehr sein..?

Ein Metzger aus Norken zeigt mit seiner Energiewende, dass ihm die  Natur nicht „Wurst“ ist…

Das Foto zeigt den stolzen Geschäftsführer mit seiner Frau an der Theke seiner Landmetzgerei
  Norken - „Zu unserer hundertprozentigen Selbstherstellung passt keinerlei fossile Energie. Daher sind wir „Energiewende-Pioniere“ der ersten Stunde“, so Matthias Hilger, der die Landmetzgerei nun seit 1993 in der 2. Generation führt.

Sowohl den Strom, als auch die Wärme bezieht die Landmetzgerei nunmehr seit über 10 Jahren vom Westerwälder Energieversorger MANN aus Langenbach bei Kirburg.
„Beim Ökostrom von MANN sind wir schon seit den 90er Jahren mit dabei – dann folgte die Umrüstung von Öl auf Holzpellets.“
„Wir leben in einer Zeit, in der gerade Natürlichkeit und Reinheit gefragt sind – und das nicht nur in unserer Branche. Wir tragen Verantwortung für unsere Umwelt und die Generationen nach uns!“

Keine Massentierhaltung, keine Fremdprodukte – dafür natürliche Produkte ausschließlich aus der Region – so lautet die Maxime des Fleischermeisters, der seit seinem 20. Lebensjahr auch Mitglied beim WWF (World-Wildlife-Foundation) ist.

Und so auch in Sachen Energie. Privat und gewerblich werden Tag für Tag rund 250 m² mit natürlicher Energie versorgt.
Dabei verbraucht Hilger alleine rund 15 Tonnen der kleinen Heizriesen, der Holzpellets. Die Ersparnis gegenüber herkömmlichen Öl beträgt dabei aktuell ca. 3.000 € pro Jahr, so dass der Metzgermeister auf eine Ersparnis von über 15 – 16.000 € in den letzten 10 Jahren zurückblicken kann. „Die Mehrkosten für Umrüstung auf Holzpellets beliefen sich vor 10 Jahren auf ca. 4.000 €. Heute ist das weniger!“ 

Ein Natur-Konzept, bei dem es in Sachen Energie buchstäblich um die Wurst geht  und das hoffentlich auch in anderen Produktionsbetrieben seine Nachahmer finden wird.